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Diagnose:
Rechts Trümmerbruch Becken,
links ausgekugelter Oberschenkelkopf.

Behandlung:
OP, Einsetzen des Oberschenkelkopfes. Boxenruhe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Vitalität und Lebensfreude des Katers steht im Zentrum der Behandlung. Er frißt schlecht und er muß doch bei Kräften bleiben !

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leider zeigt das Röntgen-bild an, daß der Ober-schenkel-kopf wieder ausgekugelt ist. Eine weitere Operation steht an. Immerhin, das Becken sieht gut aus, es heilt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da Benji mit ausgekugeltem Oberschenkelkopf vorzüglich läuft, scheinen die Bänder die Stützfunktion gut zu übernehmen. Unser Tierarzt entscheidet sich gegen eine weitere Operation, besser kann er nicht laufen. Im Alter mag er vielleicht Beschwerden bekommen, aber dafür ist er jetzt fit. Eine Operation ist immer ein Risiko, dass diesmal vermieden wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Benji, der verschreckte Schmuser

Jeder Katzenhalter wünscht sich, dass sein vierbeiniger Freund so lange wie möglich gesund und fit bleibt.


Leider ist es Benji nicht so gut ergangen.

Wieder mal ein Autounfall. Wieder mal kein Besitzer, der Benji vermisst und im Tierheim nachfragt. Wieder mal ein Kater, der nicht nur Schmerzen erleidet, sondern sich mit Trennung und Trauer im Herzen herumquält. Warum wird er nicht gesucht?



Benji gruselt sich unendlich in seiner Box, er kommt nicht raus und isst auch nicht. Niemand hat ihn stehen sehen und schaut man in die Höhle, faucht er.Dann die Frage, hält die Kapsel des Oberschenkels? Steht er, der doch nicht stehen darf, denn der Trümmerbeckenbruch verlangt eine Ruhigstellung.
Eine nächste Kontrolluntersuchung rückt näher.


Meine Aufgabe ist es, den verschreckten Kater handzahm zu machen, damit er für das Röntgen nicht narkotisiert werden muß. Desweiteren habe ich vor, vorbeugend gegen eventuelle Sehnenverkürzungen durch die Ruhigstellung zu arbeiten. Aber dazu muß der fauchende Benji erstmal aus seiner Höhle heraus.


Das Prozedere ist zeitintensiv und braucht Geduld. Ich schnappe mir ein Buch, schiebe "die fauchende Höhle" in die Ecke der Box, klettere hinein und beginne laut vorzulesen. Ein philosophischer Text eignet sich dabei am Besten.... meine Gedanken dazu trage ich vor... und irgendwann hört die Höhle auf zu fauchen. Mit Stimme und Ruhe im Herzen schleiche ich mich langsam zum Kater vor.

Drei Tage später läßt er sich rausziehen...
und liegt panisch in der Ecke. Es zeigt sich, dass er die Wunden des Autounfalls aufleckt... und einen Trichter kann er nicht anziehen, da er in Panik gerät und dann springt. Und genau dass soll er ja nicht. Die Wunden werden behandelt.


Nach einem weiteren monoton vorgelesenem Kapitel kann ich ihn streicheln und er gruselt sich nur noch etwas...und läßt sich anfassen...und kann geröntgt werden.



Benji lernt mich schnell kennen, faßt Vertrauen, und entpuppt sich als ein Schmusekater. Mittlerweile kommt er von alleine aus seiner Höhle gekrochen, begrüßt mich und fordert das Bauchkraulen!

 


Ich frage mich wieder mal, warum wird er nicht gesucht?

 

Benji wird noch ein viele Wochen im Tierheim Darmstadt bleiben, falls der Oberschenkelkopf entfernt wird, muß er trainiert werden. Dazu muß aber erstmal das Becken verheilen. Gegen Liegeschäden arbeite ich mit Überköten- Dehnungen der Ballen. Gegen die Langeweile gibt es wieder ein Kapitel aus einem Buch. Gegen Seelenschmerz eine Runde Knuddeln... und siehe da, Benji frißt gut, liegt entspannt in der Box.

 

Vielleicht wird er ja doch gesucht...
vielleicht wurde er nur noch nicht gefunden?

 

 

 

Benji wurde umgesiedelt, als er die Belastungen weiter steigern konnte. Er bezog unseren Glaskasten. Mit ihm zog Baby ein, ebenfalls eine gehandicapte Katze.Von uns nett gemeint, fanden beide Katzen es erstmal scheußlich... das Apartement wurde geliebt, aber dass sie es auch mit der anderen Katze teilen sollten, fanden beide mhh, etwas doof.  
 
Sie gingen sich aus dem Weg, so gut es ging... gerade Benji konnte es kaum ertragen, dass meine Hand auch Baby berührte..

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Wenn Blicke töten könnten...


aber mit gemeinsamer Ignoranz ging es dann.

 

 

Gemeinsames Lauftraining stand an, der schreckhafte Benji an der Leine,
die taffe Baby ohne. Und ganz schnell mochten sie sich...

 

 

 

Benjis Lebensfreude kam zurück!

Alles wurde untersucht, jede "Maus" gefunden!
Mitte Februar ging es für Baby wieder heim
und Benji saß alleine im großen Raum
   

Ein paar Tage später zog als Gesellschafterin
s`Lottchen ein, 17 Jahre jung und Kater-erfahren.


Ein Dreamteam waren beide nicht...
eher Meister im ignorieren...oder anstarren... dass war Streß pur.


   

 

Und weil er so gut laufen konnte, wurde der nächste Schritt in die Wege geleitet:
Er wurde in das große Vermittlungszimmer umgesetzt. Wir waren anfangs sehr gespannt, ob sein Bein diese Anforderung genügen würde, desweitern warteten auf ihn in diesem Raum über zehn Katzen...

 

Sooo klein und unsichtbar konnte er werden, als sich die anderen Kater
langsam mit ihm auseinandersetzten.
Oben im Hochbett war für ihn ein sicherer Bereich,
dort bekam er Massage, auch Krankengymnastik
war noch angezeigt. Es sei denn ,
der Chef des Raumes kam nach oben...
dann war Keilerei angesagt!


 

 

Erstaunlich,
wie sich der einstmalige
ängstliche Höhlenbewohner
verändert hat!

 

Doch meistens war Ruhe genug, um Benji weiter zu behandeln.

 

 

 


 

Einmal mit Akupressur,
zum anderen mit Massage.

 

 


 

 


 

 

 

Sooo zufrieden schaute er nun in die Runde, das Wegrennen vor den anderen war ausgezeichnete Ausdauergymnastik.Er konnte vermittelt werden. Ich war mir sicher, dass Benji noch ganz lange mir erhalten bleibt, wer nimmt schon einen Kater mit so einer Verletzung...

Doch zum Glück habe ich mich wiedermal getäuscht. ... dann ging alles ganz schnell. Ein nettes Paar kam, schaute sich um, Benji schnurrte, und vermittelt
war er.

 
  Eigentlich wollte ich am letzten Tag ein wunderschönes Foto mache, aber er kam einfach nicht aus seinem Korb. Vielleicht ist es ja Katzensprache, mit dem Fuß "Good bye" zu winken. Benji, der Höhlenkater!!!
 

 

 

 

 

Dieses Foto wurde von der neuen Besitzerin von Benji gemacht!

Ganz lieben Dank an die neuen Dosenöffner von Benji!



Auf diesem Bild aus dem neuen Zuhause sieht Benji wirklich so aus,
wie ich mir einen zufriedenen und stolzen Kater vorstelle!
Schön, dass er es so gut getroffen hat!

 

     
     

 

 

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